"Wenn´s
Keschde gibt, gibt´s auch Woi"
-in der
Pfalz!

Botanisch gesehen gehört die
Esskastanie zu den Buchengewächsen wie z. B. auch die Eiche. Mit der
Rosskastanie, die zu den Rosengewächsen gehört, ist die Esskastanie trotz
ihres ähnlichen Aussehens hinsichtlich der Samen, nicht verwandt.
Es gibt zwei Arten von essbaren
Kastanien. Die Edelkastanie und die Maronen. In der internationalen Küche
gelten diese Begriffe jedoch als Synonym. Die Ess- oder Edelkastanie, mit
einem weniger fein ausgeprägten Geschmack und die geschmacklich kräftigeren
und angenehm sahnigen Maronen. Die Edelkastanien sind eher rundlich,
einseitig abgeflacht und größer als die Maronen, deren rotbraune Schale
dunkle Streifen aufweist. Maronen lassen sich wesentlich leichter schälen
und werden daher bevorzugt zur Verarbeitung in der Küche verwendet.

Die Kurpfälzer nennen den "Baum des
Brotes" , dessen Heimat in Kleinasien liegt, ganz einfach Keschde. In
Deutschland ist sie schon lange beheimatet. Man geht davon aus, dass es die
Pflanze schon 500 nach Christus in der Pfalz gegeben hat.
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